Einen E-Mail-Verteiler aufzubauen ist immer der erste Schritt und gleichzeitig einer der wichtigsten Faktoren beim Aufbau einer E-Mail-Marketing-Strategie.
Die Segmentierung deiner E-Mail-Liste hilft dir, die relevantesten E-Mail-Inhalte für deine Leser zu erstellen und trägt dazu bei, deine Öffnungsraten deutlich zu erhöhen. Es kann aber schwierig sein, deine Leser besser kennenzulernen, um an die nötigen Informationen für die Segmentierung heranzukommen.
Hier sind einige nützliche Methoden, die du bei deiner nächsten Kampagne nutzen kannst, um die Segmentierung deines E-Mail-Verteilers zu verbessern und gleichzeitig bessere Ergebnisse zu erzielen.
5 hilfreiche Wege für eine bessere Segmentierung
1. Die Anmeldung optimieren
Der Moment, in dem der Kunde die Entscheidung trifft, sich für deine Newsletter zu registrieren, ist extrem wichtig, da er sich aktiv mit deinem Unternehmen auseinandersetzt.
Du kannst diese Möglichkeit nutzen, um möglichst viel über den Kunden zu erfahren.
Anstatt ihn zum Beispiel nur nach seiner E-Mail-Adresse zu fragen, könntest du dir auch einige interessante Fragen überlegen, die dir dabei helfen, deine Empfänger-Liste besser in Zielgruppen einteilen zu können.
Zum Beispiel:
- Der Name - Um Mails personalisieren zu können
- Das Alter - Um Inhalte und Ansprache für die Zielgruppe zu optimieren
- Die Interessen (z.B. Kindermode, Rockmusik, Politik usw.), um relevantere Deals und Inhalte verschicken zu können
- Der Wohnort - Um dem Kunden Newsletter in der richtigen Sprache zu senden, und außerdem um wichtige kulturelle Ereignisse oder Feiertage zu berücksichtigen
Wenn du diese Informationen von Anfang an zur Verfügung hast, kannst du direkt ab dem allerersten Mailing auf den Kunden angepasste, gezielte Inhalte erstellen. Außerdem sparst du dir auch in Zukunft Zeit, da du keine zusätzliche Umfrage-Kampagne aufbauen musst, um deine Kunden im Nachhinein kennenzulernen.
2. Lerne Kunden durch eine Willkommensmail kennen
Der erste Eindruck spielt immer eine wichtige Rolle und deine Willkommensmail ist da keine Ausnahme.
Achte darauf, dass die erste Mail deinen Kunden die Möglichkeit gibt, mehr Details über ihre Präferenzen mit dir zu teilen.
Ein Link auf einen einfachen Fragebogen – wie in diesem Beispiel von Britannica – ist eine unkomplizierte Möglichkeit für den Kunden, Angaben über seine Interessen und Präferenzen zu machen.
Für den Kunden ist das außerdem von Vorteil, da er mit der Angabe dieser Infos nur E-Mails erhält, die für die von ihm angegebenen Interessen relevant sind.
3. Auf das Shopping-Verhalten von Kunden achten
Wie und was dein Kunde kauft, sagt viel aus und kann dir auch bei der Segmentierung deines E-Mail-Verteilers helfen.
Wenn sich der Kunde vor dem Kauf anmelden muss, hast du direkt alle Infos, die mit dem Account verbunden sind.
Empfehlungen per Mail
Wenn du bereits weißt, für welche Art Produkte sich dein Kunde interessiert, kannst du ihm gezielt passende Produkte und Angebote empfehlen. Wenn ein Kunde zum Beispiel kürzlich ein iPhone gekauft hat, könntest du ihm in einer späteren Mail das passende Zubehör empfehlen. So steigerst du deine Verkäufe und hilfst deinem Kunden gleichzeitig, für ihn relevante Deals zu finden.
Dienstleistungen und Abo-Modelle
Wenn dein Unternehmen einen Dienst anbietet, kannst du auch das Kunden-Verhalten tracken, um ihnen effektivere Mails zu schicken.
Wenn du mehr über deine Kunden weißt, kannst du auch deine Strategie und CTA (Call-to-Action) entsprechend anpassen. So kannst du z.B. feststellen, ob für die jeweilige Zielgruppe eine Onboarding-, Reengagement- oder Promo-Kampagne am effektivsten wäre.
Wenn du beispielsweise einen Kunden hast, der deinen Dienst seit Langem nicht mehr genutzt hat, würde es sich eher anbieten, ihm eine Reengagement-Mail zu schicken, anstatt einer allgemeinen Promotion.
Segmentierung nach abgebrochenem Kauf
Wenn ein Kunde seinen Einkauf in deinem Online-Store nicht fertig abschließt, kannst du die Chance nutzen und ihm eine Erinnerungsmail schicken. Das ist eine gute Reengagement-Möglichkeit und kann dir helfen, diejenigen Verkäufe zu steigern, die ansonsten verloren gehen würden.
Diese Methode eignet sich außerdem gut für ein nicht abgeschlossenes Onboarding-Verfahren.
4. Eine Geburtstagskampagne launchen
Jeder liebt Geburtstagspartys! Eine Geburtstagsmail ist daher ein sehr guter Weg, um Kunden ein personalisiertes Angebot zu schicken.
Für eine solche Kampagne musst du zuerst rausfinden, wann deine Kunden Geburtstag haben. Wenn du das nicht bereits durch die Newsletter-Registrierung erfahren hast, kannst du natürlich trotzdem noch in einer kurzen Mail danach fragen, um diese Informationen zu vervollständigen.
Sobald der Geburtstag in deiner Datenbank erfasst ist, kannst du loslegen. Teile deine Liste nach Geburtstag, Geburtsmonat, Alter, Sternzeichen usw. ein, um einzigartige Geburtstagsinhalte für deine Subscriber zu erstellen.
5. Kunden einen Anreiz bieten
Auch, wenn du dich bemühst – es kann trotzdem schwierig sein, die wichtigsten Informationen über deine Kunden herauszufinden. Daher kann ein kleiner Anreiz auch dabei helfen, dass sich deine Kunden besser engagieren.
Hierfür wäre eine Möglichkeit, einen Gutschein oder einen Rabatt anzubieten, wenn der Kunde bei einer Umfrage mitmacht.
Alternativ könntest du auch eine Anleitung oder Ressource erstellen und deinen Kunden anbieten, damit sie mehr mit dir teilen.
In diesem Beispiel von Neil Patel werden neue Kunden dazu aufgefordert, bei einem Quiz mitzumachen, um nützliche Marketing-Tipps zu erhalten. Obwohl dies sicher viel Aufwand für eine Newsletter-Anmeldung ist, profitieren hier beide Seiten: Der Kunde gibt alle Informationen ein, die bei der Segmentierung hilfreich sein werden und bekommt dafür einen ausführlichen Guide als Dankeschön.
Probiere diese Tipps für eine bessere Zielgruppen-Einteilung
Viele der oben erwähnten Methoden benötigen eine Nachfasser- oder Transaktional-Mail.
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